Reinhold Messner und Heid Messner
Und wie oft wurde sie schon gefragt, ob sie die Tochter von Bergsteiger-Legende Reinhold Messner ist? „Ich wurde schon oft danach gefragt. Ich bekomme rund 20 Nachrichten pro Woche mit dieser Frage. Nein, er ist nicht mein Vater. Aber er kommt aus meiner Umgebung und ich habe ihn schon ein paar Mal getroffen. Sein Neffe Alex ist tatsächlich ein guter Freund von mir.“
Im Umgang mit Nachrichten und Kommentaren in sozialen Medien hat sie eine klare Linie: „Ich habe eine klare Trennlinie. Ich antworte jedem bei konstruktiven oder positiven, netten Einträgen. Auch bei kritischen Kommentaren. Bei Kommentaren oder Nachrichten unter der Gürtellinie antworte ich jedoch nicht. Dafür ist mir die Zeit zu kostbar.“
Essen. Reisen. Heimat.
Gutes Essen und gesunde Ernährung spielen für sie eine große Rolle: „Man merkt schnell: Wenn man sich gutes Essen gönnt, geht es einem besser. Salat gehört bei mir immer zum Essen dazu. Genauso wie in der früh Obst ein Muss ist. Man muss sich einfach die Zeit nehmen. Eigentlich sollte es jedem möglich sein.“ Vor Schokolade geht aber selbst die konsequente Sportlerin in die Knie: „Schokolade esse ich solange, bis ich genug habe. Ich esse Schokolade, wann immer ich will. Kann aber auch sein, dass ich einmal eine Woche darauf vergesse. Man sollte es sich bewusst gönnen.“
Neben dem Sport sind Reisen die große Leidenschaft von Heidi Messner. Im Februar trat sie ihre letzte große Reise mit ihrer Schwester an. „Wir waren ein Monat lang auf Kuba unterwegs. Es war eine low-budget Reise. Wir haben bei Leuten Zuhause übernachtet. Diese Form macht Reisen noch spannender. So lernt man auch Länder besser kennen und auch Sachen über sich selbst. Ich habe danach sogar begonnen Spanisch zu lernen.“ Im Vorjahr war sie mit einer Freundin in Marokko unterwegs. „Es braucht einen bestimmten Respekt der Kultur und den Menschen gegenüber. Man sollte Regeln einhalten.“
Und wie würde sie „ihre“ Heimat Südtirol beschreiben? „Schöne Berge, gutes Essen & humorvolle Leute. Diese drei Dinge verbinden mich vermutlich ein Leben lang mit Südtirol.“